1. Im ersten Lockdown habe ich viel mit meinem Bruder gemacht. Am Anfang wussten wir beide nicht was wir machen sollten. Da wir gerne Sport machen, kamen wir auf die Idee gemeinsam Fahrrad zu fahren, damit wir uns sportlich betätigen. Gesagt getan, so sind wir einfach drauflosgefahren, ohne richtig eine Idee zu haben, wo wir überhaupt hinfahren. Den einen Tag in die eine Richtung gefahren, an einem anderen Tag in die andere Richtung. Die Karte zeigt unsere erste Fahrradtour, die wir im Lockdown gemacht haben.
2. Die Schule musste natürlich auch im Lockdown weiter gehen und meine Abschlussprüfungen im Mai konnten natürlich auch nicht ausfallen. Ich konnte mich nicht einfach auf die faule Haut legen, sondern musste auch etwas für die Schule machen. Aber natürlich habe ich, wie ich bin, erst kurz vor meinen Abschlussprüfungen angefangen so richtig zu lernen und meine Lernzettel (die man hier sieht) zu schreiben. Trotzdem habe ich alle Prüfungen erfolgreich bestanden.
3. Mit meiner besten Freundin Tiffany habe ich auch sehr viel gemacht, wenn man das so nennen darf, denn eigentlich haben wir uns getroffen um gemeinsam „nichts“ zu machen. Damit man sich nicht so schlecht fühlt, am Ende des Tages, weil man nichts gemacht hat. So haben wir uns es gemeinsam auf der Couch gemütlich gemacht und unsere Serie Gossip Girl geschaut und pünktlich um 17 Uhr wurde der Fernseher angeschaltet um „zwischen Tüll und Tränen zu schauen“. Es wäre doch langweilig den ganzen Tag nur das Gleiche zu schauen.
4. Damit Tiffany und ich nicht nur auf der Couch liegen und gemeinsam „nichts“ tun, haben wir beschlossen, mal wieder Inliner zu fahren. Am Anfang waren wir noch sehr wackelig auf den Beinen, aber nach ein paar Metern wurden wir immer besser und konnten es dann wieder so gut wie früher, als wir noch kleiner waren. Wir haben dann beschloss jeden zweiten Tag Inliner zu fahren. So haben wir uns immer bei mir getroffen, uns umgezogen und sind losgefahren.
5. Durch die viele Freizeit in dem ersten Lockdown habe ich das Lesen wieder für mich entdeckt. Ich habe ein Buch nach dem nächsten verschlungen. An machen Tagen habe ich nichts anders getan, als draußen zu sitzen und mein Buch zu lesen. Besonders empfehlen kann ich die After Serie von Anna Todd, sowie die Bücher von John Green und Maxim von Gabriel P. Henry.
6. Ich wusste oft nicht was ich mit meiner freien Zeit anfangen soll, also habe ich mit Origami angefangen. Ich habe gelesen das es Glück bringen soll, wenn man 1.000 Kraniche faltet. Also habe ich mir dies zur Aufgabe gemacht, weil ich dachte ein bisschen Glück schadet nie, besonders nicht in dieser Zeit. Eine Anleitung ist in der anderen Datei „Anleitung zum Falten eines Origami Kraniche”.
7. Vom 10.9.2020 bis zum 24.09.2020 musste ich sowie mein ganzer Jahrgang in Quarantäne, da eine Person aus unserem Jahrgang sich mit dem Coronavirus infiziert hatte. Für mich fiel die Quarantäne besonders doof, da ich am 19.09. Geburtstag habe und diesen Geburtstag musste ich in Quarantäne verbringen. Meine Mutter hat aber versucht, mir den Tag trotz der doofen Umstände so schön wie möglich zu gestalten. So haben wir uns einen schönen entspannten Mädelstag gemacht.
8. Der Tisch soll das Homeschooling dastehen, da ich dadurch sehr viel Zeit an meinem Schreibtisch verbracht habe bzw. verbringe. Die Aufgaben, die wir bekommen, mache ich immer in meinem Zimmer an meinem Schreibtisch. Dabei FaceTime ich fast immer mit einer Freundin aus meiner Klasse (Jette B.), da wir viele Aufgaben zusammen erledigen. Dies ist auch immer sehr witzig mit uns beiden, da wir meist nicht gerade motiviert sind aber uns dann trotzdem irgendwie dazu motivieren die Aufgaben zu machen.
9. Ab Ende April musste man in Öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen eine Maske tragen. Daher haben meine Mutter und ich angefangen uns Masken selber zu nähen, hier sieht man eine unserer ersten Versuche, die uns leider etwas misslungen sind. So war die eine zu klein an den Ohren, die andere zu groß, bis wir das perfekte maß gefunden haben. Wir haben immer mehr Masken genäht und daran langsam Gefallen gefunden. Also haben wir auch welche für Familie und Freunde gemacht. Mittlerweile sind die Masken auch unsere stetigen Begleiter im Alltag.
10. Eine Sache die mich am meisten an Corona stört ist, dass ich kein Tanztraining habe. So hatte ich von Mitte März bis Ende Mai keine Training mehr. Dadurch wurde auch ein Wettkampf abgesagt. Als wir wieder trainieren durften, wurde meine Gruppe in drei kleinen Gruppenaufgeteilt, damit wir alle den Abstand zueinander einhalten könnten. Später durften wir auch wieder alle zusammen tanzen aber wir mussten immer noch den Abstand zueinander einhalten. Und jetzt haben wir schon wieder seit November keinen Tanztraining mehr.
11. Die freie Zeit habe ich auch damit verbracht, mein Zimmer neu zu gestalten. Also habe ich als Erstes mein Zimmer neu gestrichen und dann meine Möbel umgestellt. Mein Bruder war so freundlich und hat mir dabei geholfen. Am Ende habe ich ihn schon ziemlich genervt, da ich meine Möbel insgesamt viermal umgestellt habe, bis ich zufrieden war.
12. Da ich kein Tanztraining hatte, musste ich mich selber fit halten. Meine Tanztrainerin hat uns auch immer mal wieder Video geschickt, die wir machen sollten. Aber ich habe nicht nur die Übungen gemacht, sondern auch angefangen mit gewichten zu trainieren, wo durch ich jetzt eine neue Leidenschaft von mir entdeckt habe.
13. Ich engagiere mich in der Ev. Jugend als Teamerin, das heißt, ich helfe zum Beispiel beim Konfirmandenunterricht mit. Dies tat ich auch bei dem Konfirmanden Jahrgang 2019/2020. Das war auch mein erster Jahrgang, den ich mit teamte. So habe ich mich riesig gefreut, die Konfirmanden auf ihrem Weg zu begleiten. Besonders habe ich mich auf die Konfirmanden-Freizeit gefreut, aber durch Corona kam alles anderes, die Freizeit wurde leider absagt. Genauso wie die Konfirmation im April. Die Konfirmation haben wir aber im Oktober nachgeholt, natürlich mit gewissen Einschränkungen.