CORONA! Ja, ich weiß! Man kann’s langsam nicht mehr hören.
Und das ist auch ok, ehrlich!
Aber wisst ihr, was nicht ok ist?
Verantwortungslos, gegen jede menschliche Vernunft und ethischen Werte zu handeln, wie es vor einigen Wochen bei der sogenannten ,,Demo” zur Rettung der Club-Szene geschah.
Am Samstag, den 31. Mai versammelten sich rund 1500 Menschen mit ca. 400 Schlauchbooten unter dem Motto ,,Für die Kultur – Alle in einem Boot”.
Was harmlos begann, endete in einem Desaster vor dem Klinikum am Urban in Berlin Kreuzberg, wofür sich die Veranstalter im Nachhinein entschuldigten, da dieser Ort mehr als schlecht gewählt und symbolisch völlig unangemessen sei.
Verantwortungsloses Handeln gepaart mit purem Egoismus, das nahmen die Schülerinnen des Seminarfachs ,,ästhetische Ausdrucksformen” im 12. Jahrgang als Anlass und formulierten einige Kommentare, die Unverständnis und Scham zum Ausdruck brachten.
Zu dem entwarfen sie Plakate und riefen damit zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Corona auf. Die Plakate thematisieren nicht nur Abstands- und Hygieneregelungen, auch wird auf ein bewusstes und bedachtes Handeln und den rasanten anstieg der Covid-19 Fälle hingewiesen.
Auch zum Thema ,,häusliche Gewalt” wurde ein Plakat gestaltet, direkte Links, um sich sofort Hilfe zu suchen, befinden sich unter dem entsprechenden Plakat!
Einfach nur krass!
,,Ich finde es einfach krass, dass es Menschen schaffen, gegebene Fakten zu ignorieren und an gar nicht belegte Aussagen zu glauben.
Ich bin fassungslos, dass Menschen vergessen haben zu denken und die Empathie komplett verloren haben.
First-World-Problems at it’s best, die armen, armen dürfen drei Monate nicht feiern gehen!
Finanzielle Unterstützung der Clubs etc. unterstütze ich, aber der gewählte Weg ist leider die komplett falsche Richtung.‘‘ -Annika Tappert Jg. 12-
Demo zur Rettung der Berliner Clubszen
e!
„Mit dieser egoistischen Aktion haben die Teilnehmer nicht nur bewiesen, dass sie keine Solidarität gegenüber ihren Mitmenschen haben, indem sie bereitwillig zahlreiche Ansteckungen in Kauf genommen haben, sondern auch, dass es ihnen ganz offensichtlich nicht um die Rettung der Berliner Clubszene geht.
Dieser haben sie nun mehr geschadet als geholfen.
Gestern noch aus Solidarität klatschen und heute eine als Demonstration getarnte Party vor einem Krankenhaus feiern.
Dies ist an Zynismus kaum zu übertreffen und stellt eine Beleidung für die Anstrengungen aller Ärzte und Pfleger dar.“ -Linnea Soltau Jg.12-
https://staerker-als-gewalt.de/
Wasser- ,,DEMO” in Berlin

“Mal ehrlich? Ich bin sprachlos angesichts dieser riesigen menschlichen Dummheit, der Verantwortungslosigkeit, der Respektlosigkeit und dieser widerlichen Ignoranz.
Mich macht es sprachlos zu sehen, wie Menschen andere Menschenleben gefährden, wie sie den Tod anderer Menschen billigend in Kauf nehmen, nur für `ne Flasche Bier. Angesichts solcher Bilder schäme ich mich Teil dieser Generation zu sein, der GENERATION EGO.
Mich macht das alles ziemlich wütend und vor allem sehr traurig.
Ich würde gerne mehr dazu sagen, aber mit fehlen die Worte, um auszudrücken, was ich darüber denke und fühle.
Ich würde gerne mehr dagegen machen, aber ich weiß nicht, wie und wo ich anfangen soll.” -Lea Kottek Jg. 12-
An die anderen denken laute die Devise.
An die denken, die Tag und Nacht in Krankenhäusern die Kranken versorgen.
An die Alten, Vorerkrankten und Risikogruppen denken!
An all die denken, die einsam und alleine zuhause sind und im schlimmsten Fall Opfer von häuslicher Gewalt werden.
Seid lieb zueinander!