Die Karl May Festspiele 2019
Hallo zusammen,
ich war kürzlich bei den Karl May-Festspielen. Das diesjährige Stück hieß “Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers“. Die Festspiele finden jedes Jahr am Kalkfelsen in Bad Segeberg statt.
Für alle, die nicht wissen, was das ist: Dort werden in einer Art Arena mit steil ansteigenden Sitzbänken ringsum und einem großen Felsen im Hintergrund, Geschichten von Cowboys, Indianern und anderen Personen aus dem Wilden Westen nachgespielt. Die Hauptfiguren spielen meistens der Indianer Namens Winnetou und der Cowboy Old Shatterhand. Dieses Jahr wurden sie gespielt von Alexander Klaws und Sascha Gluth. Weitere Hauptpersonen waren Martin Baumann, dargestellt von Raul Richter, und Tiffany O‘Toole, gespielt von Larissa Marolt.
Dort angekommen mussten wir erst mal einen Parkplatz finden und von da aus 25 Minuten quer durch den ganzen Ort laufen. Vor dem Eingangsbereich gab es sehr viele Buden, wo man sich etwas zu Essen, Indianerkostüme, Hüte, Schmuck usw. kaufen konnte. Als wir ungefähr eine halbe Stunde gewartet hatten, konnten wir endlich zu unseren Sitzplätzen. Wir saßen weiter hinten, aber man konnte trotzdem gut gucken. Der Ton wurde über Lautsprecher verstärkt.
In der Geschichte ging es darum, dass der Sohn des Bärenjägers, namens Martin Baumann, von den bösen Indianern entführt werden sollte, da er angeblich einen Freund von Winnetou getötet haben soll. Doch es geschah anders. Er lernte die nette, junge Dame Tiffany O‘Toole kennen und die beiden hatten Spaß zusammen. Doch dann wurde sie an seiner Stelle von einem bösen Indianer mitgenommen und später von Winnetou gerettet. Am Ende waren die Bösen besiegt und Tiffany und Martin lebten glücklich zusammen auf der Baumann-Farm.
Das Stück dauerte etwa zwei Stunden, zwischendurch gab es noch eine zwanzigminütige Pause.
Mein Tipp: Nehmt euch ein Sitzkissen mit, denn es gibt dort nur harte Holzbänke.
Liebe Grüße
Linnea Mix aus der 6c