Auf Englisch politisch Debattieren und dabei die Position eines anderen Landes vertreten – Wie ist das so?

Vom 18.09. bis zum 21.09. waren vier Schüler*innen der IGS Buchholz in der Klosterschule in Hamburg bei der Alster Model United Nations (AMUN). Die vier 11-Klässler Henriette Rohwer (11e), Swantje Mohrbeck (ebenfalls 11e), Lasse Kuk (11b) und Jérôme Trode (11c) waren gemeinsam mit Frau Böttger zur AMUN gefahren. Dabei haben sie das Land Libyen in vier Komitees vertreten. Lasse saß im Security Council, Henriette im sechsten Komitee mit den Themen “Handel mit Terroristen” und “Bessere Arbeitsbedingungen in Minen”. Swantje hat sich im dritten Komitee mit dem Thema “Antibiotikaresistente Bakterien” beschäftigt. Im zweiten Komitee der AMUN hat sich Jérôme mit der “transparenten Vergabe von Entwicklungshilfe” und “besseren Copyright Gesetzen” befasst.

Doch zunächst ging es zur Eröffnungsfeier, wo die Delegationen ihre Namensschilder bekommen haben und sich Reden von den Organisatoren und ehemaligen Teilnehmern anhörten. Anschließend haben die “Ambassador”, also die Hauptvertreter, jeder Delegation eine Rede gehalten. Der Ambassador von Libyen war Swantje, die eine souveräne Eröffnungsrede hielt. Nach der Eröffnungsfeier ging es in die Komitees, wo jeder Teilnehmer sich und seine Delegation in einer kurzen Rede vorgestellt hat. Nach dem Mittagessen am Mittwoch haben wir uns in den Komitees mit anderen Delegierten zusammengesetzt und im sogenannten “Lobbying” eine Resolution geschrieben, in der die Delegierten Verschärfungen und Vorschläge

Die Delegation Liyben (v.l. Frau Böttger, Swantje Mohrbeck, Henriette Rohwer, Jérôme Trode)

zu Gesetzesänderungen abgaben. Diese Resolutions wurden dann in den kommenden zwei Tagen, am Donnerstag und Freitag, in den Komitees auf Englisch debattiert. Natürlich wurden auch allen Notizen und Unterhaltungen auf Englisch geführt, denn ansonsten konnte man vor dem ganzen Komitee bestraft werden. Am letzten Tag, dem Samstag, wurden die jeweils besten Resolutions aus den Komitees im General Assembly, also in der Hauptversammlung, besprochen. Auch hierbei haben wir auf Englisch debattiert und mussten uns an die Regeln, wie beispielsweise den Dresscode, halten.

Leider mussten Lasse und Henriette krankheitsbedingt die AMUN vorzeitig beenden, sodass Swantje und Jérôme zu zweit in der Hauptversammlung Libyen vertreten haben und abgestimmt haben.

Während der Hauptversammlung hat Jérôme noch eine Rede für die Resolution, an der er mitgearbeitet hat, gehalten. Zu erwähnen ist noch, dass in der Hauptversammlung über 100 SchülerInnen, LehrerInnen und Organisatoren saßen.

Generell hat es den vier Schülerinnen und Schülern der IGS bei der AMUN sehr gefallen und die vier Delegierten empfehlen jedem, der Interesse an Politik und Englisch hat, mitzumachen.

Zudem wollen sich die vier für eine MUN-AG einsetzen, wo sie gemeinsam mit ein paar Lehrkräften als Experten anderen Interessierten weiterhelfen und sich als AG für weitere Besuche von UN-Nachstellungen einsetzen wollen.

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